Mittwoch, 15. August 2012

Nummernerkennung

Seit heute am frühen Mittag ist unser Telefon ausgefallen. Noch vor ein paar Jahren passierte das öfter, heutzutage eher selten. Es ist ein komisches Gefühl, wenn man vom Telefon abgeschnitten ist, auch wenn man noch ein Handy besitzt. Es wundert mich, daß es mir ein komisches Gefühl vermittelt, wo ich doch seit Jahren so ungern telefoniere. Herr Strickkatze ruft mich des öfteren aus dem Dienst an, das ist völlig in Ordnung und ich würde es sehr vermissen, wenn er es nicht mehr täte. 
Mit meiner Tochter telefoniere ich auch sehr gerne, da gibt es u.a. Neuigkeiten vom Enkelsohn, denn ein Besuch bedeutet ca 75 km in eine Stadt zu fahren, die wir nicht so besonders gern mögen. Überhaupt ist aus dem Haus gehen manchmal Schwerstarbeit für mich wegen der Ängste und Panik.
Mit meinem Sohn zu telefonieren ist nicht ganz einfach, da man ihm jede Neuigkeit herauskitzeln muß. Naja, das bin ich ja von ihm gewohnt ;).
Und ganz ehrlich, mit einer gewissen Person meiner Verwandtschaft telefoniere ich am wenigsten gern, weil sie schrecklich viel redet und noch weniger sagt.
Die restlichen Gespräche nehme ich an, wenn ich Kraft dafür habe - ein Hoch auf die Nummernerkenung!!!


Die Ruhe unserer Katzen möchte ich haben. Hier von links: Tiffany, Ake Nielsson und Frederic.

2 Kommentare:

  1. Ich weiß, was es bedeutet, Ängste zu haben. ich hab mich dem gestellt und arbeite hart an mir, um mir mein Leben nicht von Angst bestimmen zu lassen. Und es gelingt mir mittlerweile sehr gut. Ich bin äußerst empfindsam und spüre die Gefühle aller meiner Mitmenschen, vor allem, wenn sie mir zu nahe kommen in S-/U-Bahnen. Und dennoch, ich arbeite im sozialen bereich und lebe total gerne....ich wünsche dir ganz viel Herzenswärme und viele, unzählig viele Tage ohne Ängste....♥ s'Luiserl

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  2. ... mir geht's ähnlich wie Luise - dass ich zu viel spüre, dass die "inneren Filter" nicht so funktionieren und ganz viel an Schwingungen von den Menschen zu mir rüberkommt. Und Ängste..früher war's noch viel schlimmer, einige hab ich mittlerweile besser im Griff oder sie kommen nur phasenweise .. Z. B. Öffentliche Verkehrsmittel..das ist ganz schwierig für mich und ich vermeide es soweit es geht ..oder Parties .. Situationen, aus denen ich nicht unauffällig verschwinden kann. Da muss es gar nicht mal eng sein - einfach nur dass ich nicht unbemerkt gehen kann, erzeugt schon etwas wie Platzangst ... z. B. Kann dich also gut verstehen. Jaaa - die Ruhe der Fellnasen sollte man haben :)

    Wir haben damals eine Tour durch den Westen der USA gemacht, waren aber nicht direkt dort ..die vier Wochen waren viel zu kurz für alles, was wir uns vorgenommen hatten ..

    aber das Thema fasziniert mich auch sehr! Die Serie kenn ich allerdings nicht..muss ich mal schauen gehen. Habe dafür sämtliche Folgen "Akte X" gesehen :)

    Übrigens telefoniere ich auch nicht sonderlich gern - außer mit meinem Mann und meiner Mom :)

    Ich schick dir liebe Grüße und wünsche dir eine schöne restliche Woche,
    Ocean

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